Super Wetter und gute Laune bis zum Schluss

Tinnumer Feuerwehrfest sorgte für beste Stimmung bei kleinen und großen Besuchern / Vierbeiner freuten sich über Extra-Kuscheleinheiten

Großer Andrang herrschte bei den „Sommerfest-Einsatzfahrten“.Dethloff

Tinnum „Na, wie war die Fahrt?“, wurden Vater und Sohn gefragt, als sie aus dem großen Feuerwehrauto stiegen. „Einfach super!“, lautete die prompte Antwort und sie kam ... vom begeisterten Papa. Die „Einsatzfahrten“ mit Blaulicht und Martinshorn waren eben nicht nur für die kleinen Besucher ein begehrter Anlaufpunkt auf dem Tinnumer Feuerwehrfest. Unermüdlich drehten die roten Autos am Sonnabend ihre Runden und jedes Mal standen viele neue Fans am Straßenrand und warteten, dass endlich auch sie dran kamen. „Tatüüü, tataaa“, so tönte es auch auf der Festwiese, dort kam es allerdings aus den großen Lautsprechern von DJ SaSchu während der Kinderdisco. Die Kids ließen sich nicht lange bitten, und hopsten munter zum „Feuerwehrgymnastik-Lied“. Die Lütten waren es auch, die sich mutig ans Mikrofon stellten und Karaoke sangen; die Erwachsenen waren da eher bange. Dennoch: DJ SaSchu traf den Geschmack der Gäste und sorgte durchweg für gute Laune auf der Festwiese. Auch die Rettungshundestaffeln von den Johannitern und vom DRK Sylt zeigten sich erfreut, die Vierbeiner über die Extra-Kuscheleinheiten und die Hundeführer über das große Interesse und die vielen Fragen zu ihrer Tätigkeit.

So ging es auch den Kameraden am Brandschutzanhänger der Sylter Feuerwehren: Hier beeindruckte vor allem das Brandsimulationshaus, in dem immer wieder „ein Feuer ausbrach“. Eindrucksvoll wurde gelehrt, wie man sich in so einem Fall verhält, wann es noch sinnvoll ist, mit einem Feuerlöscher zu arbeiten oder ob man besser die Türen schließt und zusieht, dass man nur schnell raus kommt. Versteht sich, dass dann auch gleich geübt wurde, wie man einen Notruf richtig absetzt.

Tinnums Wehrführer Siggi Engel zeigte sich nach dem Fest sehr zufrieden: „Es lief alles super, Wetter und gute Laune hielten bis zum Schluss.“ Und das war um ein Uhr nachts. Für die Tinnumer Kameraden war natürlich noch lange nicht Schluss. Erst heute werden die letzten Spuren des Festes beseitigt sein und dann sieht man dort wieder „eine ganz normale Wiese“. bde

Sylter Rundschau vom 24.07.2017

 

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